österreichischer Schriftsteller; Kulturredakteur; freier Schriftsteller ab 1982; Romane, Erzählungen, Theaterstücke; Werke u. a.: "Die Schrecken des Eises und der Finsternis", "Die letzte Welt", "Morbus Kitahara", "Der fliegende Berg", "Atlas eines ängstlichen Mannes", "Cox oder der Lauf der Zeit", "Der Fallmeister. Eine kurze Geschichte vom Töten"
* 20. März 1954 Wels/Oberösterreich
Herkunft
Christoph Ransmayr wurde am 20. März 1954 als Sohn eines Volksschullehrers in Wels/Oberösterreich geboren und wuchs mit drei Geschwistern in Roitham bei Gmunden am Traunsee auf. Sein Großvater arbeitete als Salzschleusenwärter (Fallmeister). Vom Vater wird berichtet, er habe als "Armenschüler" die ihm angebotene elitäre Ausbildung in einer Nationalpolitischen Erziehungsanstalt (Napola) ausgeschlagen, weil er mit dem nationalsozialistischen Staat nichts zu tun haben wollte.
Ausbildung
R. besuchte die Volksschule in Roitham und die Hauptschule in Gmunden. Die Matura machte er 1972 am Stiftsgymnasium Lambach. Bis 1978 studierte er Philosophie und Ethnologie an der Universität Wien.